„Wir haben seinen Stern gesehen“, dieses Motiv des Kalenders stammt aus dem Mund der drei Weisen aus dem Orient. Der Stern hat sie zum Ziel ihrer Reise geführt – zum Kind in der Krippe.

 

In der Bibel gibt es einige „Stern“Stellen.

 

Fünf davon habe ich für die Adventssonntage und den 1. Weihnachtsfeiertag ausgesucht. Sie bilden sozusagen das „Gerüst“ des Kalenders. An den Tagen dazwischen finden  sich  besondere und ungewohnte Orte, wo Menschen Gott nahe kommen wollen  und  Gebete. Es sind Gespräche mit Gott in schweren und schönen Stunden.

 

Und die anderen Texte? Mir gefällt es immer gut, wenn Schriftsteller vom ganz alltäglichen Leben  und ganz „unbedeutenden“  Orten  erzählen. Das wertet beides auf und ist oft zum Schmunzeln.  Sehr beeindruckt hat mich  ein Experiment, das ein Wissenschaftler durchführt, um die Erderwärmung zu begrenzen. (Mehr verrate ich nicht bis zum 16. Dezember)

 

Letztlich liegen etwa 20 Bücher gestapelt vor mir – für die Quellenangaben. Viele Texte habe ich nicht gesucht, sie haben sich finden lassen – die vergangenen 10 Monate hindurch. Wie das Gedicht von Wiszłava Symborska „Überfluß“– oder hätten Sie da an einen Stern gedacht? Wie lange habe ich nach einem Stern-Gedicht gesucht!! Und plötzlich vor ein paar Tagen war es da. (Für Sie am 8. Dez.)

 

Frau Ulrich und mir  macht es  viel Arbeit und sehr viel Freude, so einen Adventskalender zusammenzustellen – Texte und Bilder auszusuchen, zu ordnen, zu formatieren, zu überprüfen  u.m.

 

Wir wünschen uns sehr, dass etwas von der Weihnachtsfreude bei Ihnen ankommt, auch nach diesem Jahr. Vielleicht  verstehen wir  heute die Verse 3, 5 und 6 des Adventsliedes  „Wie soll ich dich empfangen?“ von Paul Gerhardt besser.

 

 

Wir wünschen Ihnen/Euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit

 

Christel Fleischmann     Gitti Ulrich

 

 

Wir harren, Christ, in dunkler Zeit; 

gib deinen Stern uns zum Geleit

auf winterlichem Feld.

Du kamest sonst doch Jahr um Jahr;

nimm heut auch unsrer Armut wahr

in der verworrenen Welt.

Es geht uns nicht um bunten Traum

von Kinderlust und Lichterbaum;

wir bitten, blick uns an und laß uns schaun dein Angesicht,

drin jedermann, was ihm gebricht,

gar leicht verschmerzen kann.

 

Rudolf Alexander Schröder.

 

 

 

Hinweis: - Wenn am Smart-Phone der Text schwer zu lesen ist, kann man die Lesefunktion anklicken. Meistens  klappt das.

26. November 2022

Vorwort

Herzlich willkommen in der Adventskalender-Werkstatt,

einen Tag bevor der eigentliche Kalender Sie Tag für Tag bis  Weihnachten begleitet! 

Heute möchte ich Ihnen einen kleinen Eindruck davon übermitteln, was Sie erwartet,  welche Ideen hinter der Textauswahl stecken  und wie die verschiedenen Texte zusammengedacht werden könnten.

Herzlich willkommen!