Liebe Leser und Leserinnen!
Heute habt Ihr, haben Sie die letzte Seite unseres Advents- und Weihnachtskalenders geöffnet. Obwohl! – Die Weihnachtszeit ist ja noch nicht zu Ende – und ein neues Jahr steht vor der Tür. Für beides habe ich noch zwei Gedanken - man könnte sie auch Wünsche nennen – übrig gelassen.
Der erste hat etwas mit meinem Lieblingsbild dieses Kalenders zu tun. Das Bild vom 24. Dez. ist fast 1000 Jahre alt und zeigt die Verkündigung des Engels an die Hirten. Habt Ihr sie bemerkt? Die Haare der beiden Hirten - wie vom Sturm werden sie nach hinten gefegt und dem einen weht sogar der Hut vom Kopf. So sehr bewegt beide diese Botschaft der Engel von Jesu Geburt, vom Frieden auf Erden und dem Wohlgefallen für die Menschen.
Dass auch wir immer wieder etwas von Gottes Gegenwart spüren – was uns begeistert, was uns aufrüttelt… was uns Mut macht und befreit…das wünsche ich uns.
Und dieser Riesentisch? Irgendwie passt er zu dem beinahe verzweifelten Blick Antoine de Saint-Exupérys auf unsere Zeit und unsere Gesellschaft:
„Man kann doch auf die Dauer nicht leben von Kühlschränken, Politik, Finanzen und Kreuzworträtseln. Man kann es einfach nicht. Man kann doch nicht leben ohne Dichtung, ohne Farbe, ohne Liebe.“
Es muss doch möglich sein, einen „Lebens-Tisch“ zu finden mit der richtigen Größe, bei dem wir nicht den Boden unter unseren Füßen verlieren und mit genügend Platz für Menschen, die uns und für die wir wichtig sind.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen/Euch allen ein gutes, stürmisches, gesegnetes Neues Jahr 2025
Christel Fleischmann und Gitti Ulrich |
Nachwort 27. 12. 2024 |