Schon von weitem grüßt SIE der auf der Frankenhöhe stehende Turm der Kilianskirche

von Markt Erlbach.

Er signalisiert die Bedeutung, die dieser Ort und dieses Gotteshaus für die ganze Gegend hatten.

Die Kirche St. Kilian

Grundriss von St. Kilian

Offene Kirche

 

Treten Sie ein!

Weltgerichtsfenster

Katharinenfenster

Annen-Marienfenster

Markt  Erlbach zählte zu den Urdörfern der fränkischen Kolonisation. 

Wahrscheinlich sicherte schon im 8.Jahrhundert ein Königshof als Stützpunkt die sich kreuzenden Verbindungswege an der alten Heerstraße zwischen Nürnberg und Rothenburg ob der Tauber und zwischen Ansbach und Neustadt/Aisch. Vielleicht erbaute man die früheste Kirche bereits unter dem ersten Würzburger Bischof Burkhard (nach742/743). 1125 kaufte der Bamberger Bischof Otto der Heilige Grundstücke in Markt Erlbach und das Zisterzienserkloster Heilsbronn, Schenkungszentrum des hiesigen Adels, erlangte seine umfangreiche Erstausstattung um Markt Erlbach, Adelsdorf und südlich der Zenn. 1144 vernimmt man von einer hiesigen Pfarrkirche und 1157 taucht bereits der Name eines Geistlichen auf.

Spätestens 1528 führte man in Markt Erlbach, wie in der gesamten Markgrafschaft, die Reformation durch.

Wechselnde Zugehörigkeiten wie zum Bistum Würzburg oder Bamberg, die Hohenzollernherrschaft und mit der gesamten Markgrafschaft Ansbach-Bayreuth gelangte Markt Erlbach ab 1792  zum Königreich Preußen.

Seit 1810 ist Markt Erlbach bayrisch.

 

Nähere Angaben und Details  können unserem Kirchenführer (Schnell Nr. 1824) entnommen werden. Er liegt am Schriftentisch auf.

Unsere stattliche Landkirche mit einheitlich gotischen Formen wurde Ende des 14. Jh. errichtet.

Nach einem Brand 1632 wurde das Langhaus erneuert.

Chor und Langhaus enthalten eine wertvolle Innenausstattung. Da sind die Chorfenster  mit Glasmalereien um 1380, die Brenck-Kanzel von 1621, die in der Johanniskirche in Ansbach stand, und 1717 von den Markt Erlbachern käuflich erworben wurde und der barocke Choraltar von 1716 in dessen Predella ein sehr schönes Abendmahlsrelief zu sehen ist.

Im Altarraum befinden sich u.a. auch zwei spätgotische Altarflügel (Anfang 16.Jh.), eine Kreuzigungsgruppe um 1440, eine Pieta (1440/50),  ein Schmerzensmann, ein Auferstandener Christus und mehrere Epitaphien des 17./18. Jh. und eine Grablegung Christi.

Die kostbaren Kirchenfenster

von St. Kilian sind einer näheren Betrachtung wert.

hier

 

Glasmalereien um 1380

Die Kanzel von 1621

Hier finden sie eine kleine Bild-Präsentation unserer Kanzel.

Die Brenck-Kanzel von 1621

Die Brenck-Kanzel seit 300 Jahren in der Kilianskirche in Markt Erlbach

Lernen sie die Pfarrer kennen, die uns in den vergangenen

300 Jahren GOTTES WORT verkündigt haben.  HIER

 

Falls sie den „Markt Erlbacher Heimatbrief / Juni 1988“ besitzen, den Frau Dorothea Bleier zusammengestellt hat, finden sie alles über unsere Pfarrer ab Regenbodo im Jahr 1157.

Die Kanzel in unserer Kilianskirche ist ein großartiges  Zeugnis fränkischer Schnitzkunst der Renaissancezeit.

1621 von Georg Brenck dem Älteren und seinem Sohn für die Johanniskirche in Ansbach geschaffen, kam dieses bedeutende Kunstwerk 1717 in unsere Kilianskirche nach Markt Erlbach.

Was ist nun das besondere an dieser Kanzel?

Der Aufbau unserer Kanzel zeigt, wie sehr sich der Künstler mit der Bibel und mit evangelischem Heilsverständnis auseinandergesetzt hat.

Diese Kanzel predigt sich selbst!

 

Lesen sie mehr dazu hier