Begebenheiten rund um St. Kilian

Leserbrief zu: „Wie gestaltet man Feste attraktiver?“

Lokales FLZ Nr. 166 Freitag, 18. Juli 2008

 

Ökumenischer Gottesdienst

und Bullenreiten als Vorschläge!

 

Zur Kirchweih in Markt Erlbach ein „ökumenischer Gottesdienst mit dem Gospelchor im Festzelt“ das ist ein Vorschlag über den man sich nur wundern kann. Sind denn einige Mitglieder des Kulturausschusses von Markt Erlbach so ahnungslos und wissen nicht, dass am Kirchweihfest der Weihetag, also der „Geburtstag“ des Gotteshauses, bei uns St. Kilian, gefeiert wird. Hat ein Freund oder Verwandter Geburtstag, besucht man ihn persönlich und bringt ein Geschenk mit. Feiert unsere alte ehrwürdige Kilianskirche, auf die viele Markt Erlbacher so stolz sind Geburtstag, schickt sich ein Kulturausschuss-Mitglied an die Geburtstags-Feierlichkeiten großzügig ins Bierzelt zu verlegen! Großartig!

Dem nach Attraktionen suchenden TSV schlage ich vor St. Kilian geschlossen einen Geburtstagsbesuch abzustatten, danach mit der Blaskapelle zum Festzelt zu marschieren und dort einen zünftigen Frühschoppen abzuhalten, vielleicht sogar mit dem Gospelchor. So würde ein Glied des Geburtstagskindes St. Kilian in die weltlichen Kerwa -Feierlichkeiten von Markt Erlbach hineinleuchten!

 

Margit Ulrich

 

Dieser Leserbrief 2008 hat im Rückblick vielleicht doch etwas bewirkt. Zuvor leider unvermeidbar

2010 Kirchweih-Gottesdienst

           wegen Kirchenrenovierung im Festzelt!

aber seit  2015 immer - jedoch nicht im Coronajahr

 

2015 Kirchweihbeginn am Kirchplatz

            Einladung und Kirchweihgottesdienst

 

2016 Einladung

 

2017 Einladung

 

2018 Einladung

 

2019 Kirchweihbeginn am Kirchplatz

 

2020 Einladung und Kirchweih-Gottesdienst

 

2021 Einladung und  Kirchweih-Gottesdienst

 

2022 Einladung und Kirchweih-Gottesdienst

 

 

Die Markt Erlbacher Kirchweih im Lauf meiner Biographie

 

Kirchweih - ein Fest auf das man sich freute ……

Meine Kirchweih-Erinnerungen sind verbunden mit Freude und Angst

 

Die Vorbereitungen für die Kirchweih waren mit viel Arbeit verbunden: Die Brauerei brachte mehr Bier wie gewöhnlich, dazu Eis zum Kühlen und in der Metzgerei ging es auch hoch her. Das alles betraf mich nicht.

 

Für mich war interessant, dass eine Köchin kam! (erst aus Emskirchen und später dann aus Losaurach) Gebacken wurde unheimlich viel und die „Kerwa-Küchle“ ließen die Damen des Öfteren verzweifeln. Dann wurde die ziemlich betagte Frau Nölp geholt und plötzlich wurden die Küchle schön.,

 

Aus Kirchfarnbach kam immer Tante Lina, eine Schwester meiner längst verstorbenen Großmutter, um uns zu helfen. Natürlich kam auch meine Patin aus Schweinfurt mit ihrer Familie. Alle halfen mit und so wurde die Kirchweih jedes Jahr geschafft. Viele dieser Gespräche fanden in der Küche statt!

 

Die Kirchweih war die Gelegenheit sich zu sehen und zu sprechen. Da waren die Brüder von meinem Paten: der mit dem „Lila“ und der mit dem „Grauen“ Anzug! Der Bruder meines Vaters mit seinen 2 Töchtern, Leute, die  in Markt Erlbach geboren waren und die weit weg wohnten – aber zur Kirchweih gerne nach Markt Erlbach kamen. Was man da alles hörte!!!! Interessant

 

Am Marktplatz war was für das „Vergnügen“ aufgebaut und die Wirtschaften befanden sich in unmittelbarer Nähe. Natürlich bekam man damals nicht so viel Geld um den ganzen Tag Karussell fahren zu können.

 

Angst hatte ich vor dem  „Kerwa-Bär“ und deshalb habe ich mich als Kind immer im Bad eingesperrt bis der Spuk am Kerwa-Montag vorbei war. Diese Antipathie ist geblieben.

 

Die Geburtstagsfeier unserer Kilianskirche ist mir sehr wichtig!!!! Danke, dass wir so eine schöne Kirche haben, lasst uns das auch zeigen durch unsere Mit-feier am

 

Sonntag den 20. August 2023 um 10 Uhr in unserer Kilianskirche.

 

 

2015

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FLZ 21. 08. 2023