Begebenheiten rund um St. Kilian

1. Advent 2023

Eine außergewöhnliche „Gottesdienst-Besucherin“ wurde festgenommen und ausgewiesen ….

Einführung von Frau Karin Gnerlich in ihr Amt als Pfarramtssekretärin

Am 3. Dezember   2023

 

Ja, wir haben sie vermisst – eine Pfarramtssekretärin – viele Wochen lang! Wenn wir das Pfarrbüro  telefonisch nicht erreichen konnten  oder  vergeblich  im Mitteilungsblatt oder in der Zeitung  nach den Gottesdienstterminen  unserer Kirchengemeinde suchten. Am meisten haben sicher unsere beiden Pfarrerinnen Frau von Rotenhan und Frau Kemmerer sie vermisst als wichtige Unterstützung bei den vielen organisatorischen Aufgaben, die im Pfarramt anfallen.

 

Seit 1. Oktober  ist unser Pfarrbüro wieder besetzt – von Frau Karin Gnerlich, unserer neuen Pfarramtssekretärin – als Nachfolgerin von Frau Scherzer.

 

Am 1. Advent wurde sie  im Gottesdienst  der Gemeinde vorgestellt und von Pfarrrerin Frau von Rotenhan, in ihr Amt feierlich eingeführt: feierlich – mit diesem Bibelvers:

 

 1. Korinther 12 Vers 4 – 7

 

 4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. 7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.       

 

Frau von Rotenhan gab  einen kurzen Einblick in den Tätigkeitsbereich einer Sekretärin im Pfarrbüro. Er unterscheidet sich erheblich von dem, was normalerweise von einer Sekretärin  erwartet wird: Die verschiedenen kirchlichen Feste, Konfirmationen, Beerdigungen, Hochzeiten, Seelsorge... der Kontakt mit Gemeindegliedern -  sich  mit all dem  vertraut zu machen, erfordert mindestens ein Jahr Einarbeitungszeit.  Frau Gnerlich kommt diese - für sie neue - Aufgabe sehr entgegen. Denn eines soll sie ihrer Meinung nach  nicht sein: langweilig. Wird sie nicht!

 

Zwei Fragen schlossen sich an: Die erste an Frau Gnerlich, ob sie den Dienst getreu der Heiligen Schrift ausüben will, die zweite an die Gottesdienstgemeinde, ob sie  Frau Gnerlich bei ihrer Arbeit unterstützen will:  „Ja, mit Gottes Hilfe!“ antworteten beide.

 

Und mit dem Segen durch Handauflegen war  die Einstellung unserer neuen Pfarramtssekretärin abgeschlossen.

 

Nein, nicht ganz!

 

Natürlich gab es einen Blumenstrauß  für Frau Gnerlich  und die Gemeinde sang ihr Lieblingslied:

 

„Ins Wasser fällt ein Stein,

ganz heimlich still und leise,

und ist er noch so klein,

er zieht doch weite Kreise.

Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt,

da wirkt sie fort, in Tat und Wort, hinaus in unsre Welt“.

                                                       Lied 645                                        Christel Fleischmann

 

Bilder: Lee Pheng Hadlich und Johanna Schröter

Text: Christel Fleischmann