Begebenheiten rund um St. Kilian

Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget; sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget! Gott wird ein Kind, träget und hebet die Sünd; alles anbetet und schweiget.       EG, 41,3

 

 

 

Wie oft haben wir diesen Vers 3 gesungen - wenn an Weihnachten Besucher kamen und wir vor meiner Krippe standen. Das waren besondere Momente…. die sich nicht wiederholen lassen - denn inzwischen haben viele von ihnen schon unser irdisches Ziel erreicht - die EWIGKEIT!

 

Alle Weihnachtslieder im Evangelischen Gesangbuch EG singe ich gerne und kann einige sogar ohne EG-Vorlage  mitsingen.

 

Doch in Freud und Leid im Lauf meines Lebens, war „O du fröhliche“ - gesungen am Heilig Abend in unserer Kilianskirche - mit Abstand das Bedeutendste! Wichtig war auch EG 27, 6:

„Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis;

der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis,

Gott sei Lob, Ehr und Preis …“

 

Noch etwas ganz wichtiges:

Kein Jahr ohne „Weihnachtsoratorium“ von J. S. Bach!!!

 

Bei manchen TV-Sendungen mit „Weihnachtsmännern“ usw.  empfinde ich  Weihnachten als Vorbote des Faschings.

Weihnachtliche Musik war früher besinnlicher - oder kommt mir das nur so vor, weil ich mittlerweile zu den “Gruftis“ gehöre.

Eine gesegnete weihnachtliche Freudenzeit!  

 

Gitti Ulrich

Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Engel, in Chören (Ö)

 

1Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Engel, in Chören, singet dem Herren, dem Heiland der Menschen, zu Ehren! Sehet doch da: Gott will so freundlich und nah zu den Verlornen sich kehren.

 

2 Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Enden der Erden! Gott und der Sünder, die sollen zu Freunden nun werden. Friede und Freud wird uns verkündiget heut; freuet euch, Hirten und Herden!

 

3 Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget; sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget! Gott wird ein Kind, träget und hebet die Sünd; alles anbetet und schweiget.

 

4 Gott ist im Fleische: wer kann dies Geheimnis verstehen? Hier ist die Pforte des Lebens nun offen zu sehen. Gehet hinein, eins mit dem Kinde zu sein, die ihr zum Vater wollt gehen.

 

5 Hast du denn, Höchster, auch meiner noch wollen gedenken? Du willst dich selber, dein Herze der Liebe, mir schenken. Sollt nicht mein Sinn innigst sich freuen darin und sich in Demut versenken?

 

6 König der Ehren, aus Liebe geworden zum Kinde, dem ich auch wieder mein Herze in Liebe verbinde: du sollst es sein, den ich erwähle allein; ewig entsag ich der Sünde.

 

7 Süßer Immanuel, werd auch in mir nun geboren, komm doch, mein Heiland, denn ohne dich bin ich verloren! Wohne in mir, mach mich ganz eines mit dir, der du mich liebend erkoren.

 

Es sollte nach der Melodie von:

„Lobe den Herrn ….“  !! EG 316 gesungen werden.