Begebenheiten rund um St. Kilian |
Der Gottesdienst zum Pfingstfest und zur Jubelkonfirmation in unserer Kilianskirche am 19. Mai 2024
Passt das zusammen? Wie gut das zusammenpasst!
Der Einladung
zur Goldenen Konfirmation nach 50 Jahren – zur Diamantenen Konfirmation nach 60 Jahren zur Eisernen Konfirmation nach 65 Jahren und zur Gnadenkonfirmation nach 70 Jahren
waren fast 50 ehemalige Konfirmandinnen und Konfirmanden gefolgt und viele ihrer Angehörigen.
Sie alle und die übrige pfingstliche Gemeinde erlebten einen festlichen „doppelten“ Gottesdienst – vor Augen den Altar geschmückt mit dem lichten Grün der Birken, dem leuchtenden Rot der Pfingstrosen - für die Ohren die himmlischen Klänge von der Empore. Orgel, Kirchenchor und Posaunenchor gaben ihr Bestes - und vor allem die christliche Botschaft in vielfältiger Form.
„Der Herr denkt an uns und segnet uns!“ Mit diesem Vers aus dem 115. Psalm wandte sich Frau von Rotenhan in ihrer Predigt zunächst an die Jubilare. Sie hatten sich bei der Konfirmation vor vielen Jahren als Jugendliche Gottes Beistand anvertraut. Haben sie SEINE Hilfe im Laufe ihres Lebens erfahren können? Ist das ein Grund den heutigen Tag miteinander zu feiern, sich gerne zu erinnern?
Mit der Bedeutung von Pfingsten beleuchtete Frau von Rotenhan den zweiten Grund miteinander Gottesdienst zu feiern. Aber – Pfingsten hat es schwer. Das pfingstliche Geschehen – das Erscheinen und Wirken des Heiligen Geistes lässt sich nicht so leicht erklären. Die Pfarrerin zählte vieles auf, was im Laufe der Zeit gefunden wurde, um das Wirken des Heiligen Geistes zu veranschaulichen: für Kinder ist es der Atem, der zwar unsichtbar, aber lebensnotwendig ist. Der Prophet Elia im AT hat ihn als sanftes Säuseln wahrgenommen. Der Geist Gottes weht, wo er will, er begeistert, inspiriert, macht Mut, fällt als Geschenk vom Himmel, er belebt, heilt, tröstet, gibt Kraft, lässt Worte und Lösungen finden und vieles mehr. Das alles kann an Pfingsten bedacht werden – aber auch die etwas kecke Erklärung eines kecken Pfarrers: Pfingsten meint er, ist das Fest der leeren Garagen. Und man möchte hinzufügen… das Fest der vielfältigen Bewahrung Gottes von Menschen vor Unfällen auf unseren Straßen…
Zuletzt erinnerte Pfarrerin Frau von Rotenhan die Jubilare und Jubilarinnen an ihren Konfirmationsspruch, der fast immer ein Vers aus der Bibel ist. Hat er in ihrem Leben eine Rolle gespielt? War er einem zunächst fremd, passte er später vielleicht ganz genau zum Leben „seiner“ Konfirmandin, seines Konfirmanden?
Am Tag des Jubiläums gab es jedenfalls für jede Jubelkonfirmandin und jeden Jubelkonfirmanden eine Urkunde – jede mit demselben Spruch: „Der Herr denkt an uns und segnet uns“. So können alle getrost in die Zukunft, die vor ihnen liegt, blicken.
Nach der Predigt wurden dann alle Namen der Jubilare verlesen. Die Tauferinnerung und das gemeinsame Abendmahl gehörten auch zum Jubiläumsgottesdienst. Und es gab zwei Geschenke – musikalische Geschenke vom Kirchenchor. Von den beiden Chorliedern „Wer auf Gott vertraut, braucht sich nicht zu fürchten! “ und „Jesus, meine Freude!“ fühlte sich auch die ganze Gemeinde beschenkt.
Nach dem Gottesdienst spielte sich vor der Kilians-Kirche noch ein großes, vielfältiges Wiedersehensgetümmel ab. Die Jubiläumsurkunden wurden verteilt. Die verschiedenen „Jubeljahrgänge“ stellten sich in Gruppen zum Erinnerungsphoto auf… * Danach wollten sich alle noch zum gemeinsamen Mittagessen treffen. So viel Leben, so viel Begeisterung … das war schon sehr pfingstlich! Christel Fleischmann
*Eine Bitte: Leider habe ich bis jetzt nur von den Goldenen und Diamantenen Jubilaren eine Gruppenaufnahme. Wenn Sie ein Photo von den Eisernen und Gnaden-Konfirmanden haben, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie es mir per Email schicken könnten
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