Begebenheiten rund um St. Kilian |
Palmsonntag 1963 |
Konfirmation - FRÜHER und HEUTE
Am Palmsonntag 1963 bestätigten wir das JA, das Eltern und Paten bei unserer Taufe gegeben hatten!
Früher war die Konfirmation in Markt Erlbach am Palmsonntag und es gab ein oder zwei Wochen vorher den Prüfungs-Gottesdienst. Bei der Konfirmanden-Prüfung spielte auch unsere Kanzel eine Rolle und natürlich alles, was wir im Konfirmanden-Unterricht gelernt hatten. Ein extra Kleid für die Prüfung bekamen wir Mädchen und dazu die ersten Stöckelschuhe! Am Samstag vor der Konfirmation war die Heilige Beichte in der Kilianskirche und bei seinen Paten sollte man „Abbitte“ leisten. Bei der Generation meiner Mutter gab es noch gedruckte „Briefe“ (siehe Bild) den mein Großvater von seinem Patenkind bekam.
Am Tag der Konfirmation bekamen wir zum ersten Mal in unserem Leben „Leib und Blut Christi“ gereicht. Ein unvergesslicher Moment ….
Die Feier war natürlich daheim und wir waren trotz „Doppelkonfirmation“ (meine Cousine und ich) Nur 22 Gäste - plus Dekan Probst und seine Frau Gemahlin. . Zum Abendessen hatte meine Mutter noch einige „Honoratioren, z. B. Bürgermeister und Oberlehrer, eigeladen. Natürlich war Nachmittags noch ein Dank-Gottesdienst
Mit Dekan Limbacher kam eine Änderung! Keine Konfirmation in der Passionszeit…. Und so feierten wir die Konfirmation nach 1965 am Weißen Sonntag - Quasimodogeniti und die ganze Gemeinde war zum Abendmahl eingeladen.
Kirchenchor und Posaunenchor umrahmten die Feierlichkeiten. So blieb es einige Jahrzehnte.
Die Pfarrer wechselten und die Geburten-starken Jahrgänge kamen. Einmal hatten wir über 60 Konfirmanden und die Länge der Gottesdienste wurde kritisch. So beschloss der Kirchenvorstand: Für jeden Sprengel eine eigene Konfirmation! Das war wieder eine Umstellung an die man sich gewöhnen musste und die Chöre jammerten des Öfteren wegen „Überlastung“! Aber so war jetzt eigentlich alles gut und die berühmten Kritiker und Besserwisser gibt es immer!!
Zuletzt hatten wir meist kleine Konfirmationen, denn die Geburten-Jahrgänge sind wieder klein …. Ja und dann kam Corona und alles war gamz anders und erst jetzt nach fast 3 Jahren beginnt langsam wieder eine Normalität.
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Geb. 1909 |
Geb. 1910 |
Geb. 1949 |
1924 |
Immer wurden bei uns Fichten aufgestellt und nach einem Mesner-Wechsel standen plötzlich geschmückte Fichten mit Papier-Rosen da! Sehr schön - aber einmalig!! Jede Gemeinde hat so seine Traditionen ….. |
1955 |